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Fotografie auf Reisen

Zuletzt aktualisiert am 06/08/2015

Mit diesem Blogpost möchte ich meinen Teil zur Blogparade „Fotografie auf Reisen“ von Thomas und Melanie auf reisen-fotografie.de beitragen. Ich selbst habe mir vor meinem Austauschjahr in den USA eine Einsteiger-DSLR gekauft. Nachdem ich mich etwas näher mit der Fotografie auf Reisen auseinandergesetzt habe, möchte ich hier ein paar Worte zu meiner Ausrüstung und der Bildbearbeitung loswerden.

Meine Kamera-Ausrüstung

Kamera und Objektive

Als Einsteiger in der digitalen Fotografie habe ich mir von Nikon eine Spiegelreflexkamera des Modells D5100 im Kit mit Zoomobjektiv gekauft. Später habe ich mir in den USA zum vorhandenen Kit-Objektiv noch ein Weitwinkelobjektiv zur Landschaftsfotografie gegönnt. Zudem knipse ich manche Schnappschüsse mit meinem Smartphone wie z.B. typische Touristenbilder vom Essen oder wenn es mal schnell gehen muss 😉

Stativ und Fernauslöser

Ganz wichtig für Langzeitbelichtungen, Gruppenbilder oder Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen, ist natürlich ein vernünftiges Stativ und ein Fernauslöser. Ich erinnere mich noch zu gut als ich am 4. Juli auf meiner USA-Rundreise in San Diego das imposante Feuerwerk beobachtete und verzweifelt versuchte meine Kamera irgendwo aufzulegen um wenigstens ein gutes Bild hinzubekommen. Diese Misere passierte mir, da niemand Lust hatte das Stativ rumzuschleppen. Seitdem opfere ich mich gerne als Stativträger, denn diese Blamage soll mir nicht noch einmal passieren.

GPS-Tagging

Für meine geplante USA-Rundreise mit meiner Familie habe ich mir im Voraus extra einen GPS-Tagger gekauft, um im Nachhinein genau zu wissen, wo das Bild aufgenommen wurde. Ich habe mich beim Kauf für einen Fremdhersteller entschieden, da dieser nicht nur günstiger war, sondern auch einen eigenen Akku hat und somit nicht zusätzlich den Kamera-Akku entlädt.

Meine Ausrüstung als Liste:

  • Nikon D5100 mit Kit-Objektiv 18 – 105 mm
  • Weitwinkelobjektiv DX Nikkor 10-24mm f/3,5 – 4,5G ED
  • GPS-Tagger von EasyTagger Canada (leider nicht mehr verfügbar)
  • Cullmann Dreibein-Stativ
  • Kleine Kameratasche
  • Zusätzlicher Akku
  • Neutral Graufilter ND1000 von Haida PRO II Serie MC

Die Fotografie auf Reisen

Da ich mich selbst eher zu den Anfängern der Fotografie zähle, würde ich auf meinen nächsten Reisen die Fotografie anders angehen. Ich habe bei meinen beiden USA-Rundreisen grundsätzlich nur in JPEG fotografiert, da ich kostbaren Speicherplatz sparen wollte. Da ich 2 SD-Karten mit jeweils 32 GB Speicher habe und die Bilder meistens am selben Abend noch auf mein Laptop gesichert hatte, war diese Angst völlig unbegründet.

Ich habe mich erst vor kurzem etwas genauer mit der Bearbeitung von Fotos befasst und nutze seitdem Adobe Lightroom um jedes Bild noch mal etwas nachzubearbeiten, dabei sind es eigentlich meist nur kleine Korrekturen, sofern das Motiv passt. Des Weiteren fotografiere ich nun bevorzugt in RAW bzw. im Nikon-Äquivalent.

Bildbearbeitung und Veröffentlichung

Im Urlaub selbst übertrage ich nur die Bilder von der Kamera auf mein Laptop. Aussortiert, bearbeitet und veröffentlicht wird dann ausschließlich zuhause. Im Urlaub selbst ist mir die Zeit zu kostbar und übrigens hat es den Vorteil, dass man nochmals in Erinnerungen schwelgen kann, wenn man die Bilder zuhause durchgeht.

Meine Bilder veröffentliche ich zum größten Teil auf Flickr, wobei ich auch auf Google+ und Instagram einige poste. Bei der Veröffentlichung von Fotos sortiere ich eigentlich aus tausenden Bildern die besten aus.

Mein liebstes Urlaubsbild

Ich habe einige Favoriten in meinen Fotoalben, aber von allen ist das folgende Bild mein Lieblingsfoto. Das Bild entstand im Yellowstone National-Park im US-Bundesstaat Wyoming und zeigt die Thermalquelle „Grand Prismatic Spring“.

Mit einem Durchmesser von 112.8 m ist die Thermalquelle die größte in den USA und weltweit die drittgrößte. Die wunderschönen Farben am Rand der Quelle entstehen übrigens durch winzige Mikroorganismen, wie Bakterien und scheinen im Sommer in orangen und roten Farbtönen.

Fotografie auf Reisen

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6 Kommentare

  1. Hi Simon,

    Danke für Deinen Beitrag zu unserer Blogparade.

    Ein GPS-Tracker steht noch auf meiner Wunschliste. Schade, dass es den von Dir verwendeten nicht mehr gibt. Ich kaufe gerne Sachen, wo andere schon gute Erfahrungen mit gemacht haben.

    Dein Bild weckt dann bereits Sehnsüchte auf unseren nächsten USA-Urlaub, wo wir dann auch endlich mal den Yellowstone besuchen werden.

    LG Thomas

    1. Hallo Thomas,

      Für das GEO-Tagging sind gps-camera.eu und geotagging-blog.de soweit ganz gute Anlaufstellen. Ich habe mir vor meinem Kauf etliche Testberichte durchgelesen. Mein GPS-Tagger hat einen 3D-Empfänger und läuft wie gesagt unabhängig vom Kamera-Akku. Ist dabei auch im Test besser bewertet gewesen als das Teil von Nikon selbst.

      Den Yellowstone NP kann ich nur empfehlen. Ist soweit nach dem Yosemite mein zweiter Favorit.

  2. Hey Simon,

    wow, das Foto von der Thermalquelle „Grand Prismatic Spring“ ist wunderschön. Leider war ich noch nie im Yosemite Nationalpark, dafür aber 2013 im Yosemite Nationalpark. Einen Eindruck und Reisebericht kannst du gern hier nachlesen: http://www.outdoorshopper.net/teilnahme-der-blogparade-fotografieren-auf-reisen/ – wir haben für die Blogparade von Thomas auch darüber berichtet.

    Liebe Grüße und alles Gute,
    Katja 🙂

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