Alaska und Yukon Rundreise
Zuletzt aktualisiert am 11/09/2017
Die meisten verbinden mit Alaska und dem Yukon-Gebiet Goldgräbergeschichten und unberührte Natur im gigantischem Ausmaß. Die Goldgräberstimmung ist zwar mittlerweile etwas verflogen, doch die imposante Natur und Wildnis zieht immer noch Menschen magisch an. Mit über 1,5 Millionen Quadratkilometer bietet der 49. Staat der USA – „The Last Frontier“ – mächtige Gletscher, hohe schneebedeckte Berge, tausende Seen, Wälder und wilde Flüsse, an denen Bären beim Fischfang beobachtet werden können. Alaska wird auch häufig als die „letzte große Wildnis“ bezeichnet und beeindruckt mit menschenleeren Landschaften. Eine Alaska Reise lässt mit absoluter Sicherheit die Herzen eines jeden Abenteurers höher schlagen.
Juneau
Die Hauptstadt von Alaska ist die einzige Hauptstadt eines US-Bundesstaates, die keine Straßenanbindung hat und nur mit dem Flugzeug oder Schiff erreichbar ist. Die Stadtgründung geht, wie soll es auch anderst sein, auf einen Goldfund von Joseph Juneau und seinem Partner, zurück.
In Juneau werden auch einige Whale Watching Touren angeboten, bei denen man die riesigen Meeressäuger in einer spektakulären Kulisse Alaskas bestaunen kann.
Auch eine Bootsfahrt auf dem Tracy Arm Fjord lohnt sich, denn hier gibt es Gletscher, atemberaubende Berge, senkrechte bis zu 1000 Meter hohe Felswände und Wasserfälle, die in das smaragdgrüne Wasser fließen, zu sehen. Man kann auch beobachten wie von den Sawyer Gletschern gigantische Eismassen ins Wasser fallen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass man einen Wal, Bär oder eine Bergziege vor die Kameralinse bekommt.
Glacier Bay National Park and Preserve
Der Glacier Bay National Park ist das Highlight der Inside Passage, denn der Park bietet grenzenlose Möglichkeiten für Abenteuerer. Es gibt schroffe Berge, mächtge Gletscher, gemäßigter Regenwald und tiefe Fjorde. Vom Besucherzentrum gibt es viele Wanderwege und auch ein Kajak- und Bootsverleih gibt es dort.
Haines
Die Stadt zählt zu den Zentren der Indianerkultur. Man kann dort den Tlingit-Indianer beim Totem-Schnitzen über die Schultern schauen oder im Theater traditionelle indianische Zeremonietänze anschauen. In der Nähe befindet sich das Alaska Chilkat Bald Eagle Preserve, ein 200 km² großer State Park, welcher die weltweit größte Population an Weißkopfseeadlern beherbergt. Ganzjährig leben dort 400 der erhabenen Greifvögel, doch während der Lachswanderung im Herbst sind bis zu 4000 Tiere dort.
Mendenhall Glacier
Nur 12 Meilen von Downtown Juneau liegt der eindrucksvolle 13 Meilen lange Mendenhall Gletscher. Er zählt zu den zugänglichsten Gletschern, darum sollte man, um die Pracht des Gletschers zu erleben, am Ufer des Mendenhall Lake entlang zum donnernden Wasserfall und über Waldwanderwege zu umwerfenden Aussichtspunkte wandern.
Whitehorse
Kanadas „Wilderness City“ hat zwar nur rund 26.000 Einwohner, ist jedoch die Hauptstadt des Yukon und wurde 1898 von Goldsuchern gegründet. In der Stadt ist die Geschichte zum Greifen nah. Denn hier liegt der Schaufelraddampfer SS Klondike und wer sich dem Goldfieber hingeben möchte, kann noch heute sein Glück bei der Goldwäsche probieren. Auch interessante Veranstaltungen wie z.B. das 1000 Meilen lange Hundeschlittenrennen Yukon Quest sind das ganze Jahr über geboten.
Dawson City
Einen Abstecher in das historische Goldgräberstädtchen ist auf jeden Fall empfehlenswert, denn auf der Fahrt dorthin auf dem „Top of ther World Highway“, eine der spektakulärsten Höhenstraßen Nordamerikas, begegnet man der einmaligen Pflanzen- und Tierwelt Alaskas. Zudem gibt es an vielen Stellen noch Überbleibsel des Goldrauschs im Jahr 1897. Endlich angekommen in Dawson City, der kleinen Stadt am Ostufer des Yukon River, wird dich die Atmosphäre der Holzhäuser und der staubigen Straßen in das 19. Jahrhundert zurückversetzen. Wer Lust hat, kann selbst sein Glück beim Goldwaschen versuchen. Sehenswert ist auch das Goldgräber-Museum.
Kluane National Park
Der Kluane National Park beherbergt neben einer vielfältigen Tierwelt auch das größte zusammenhängende Gletschergebiet, außerhalb des Süd- und Nordpols.
Der Kluane National Park kann mit einem spektakulären Helikopterflug von der Luft aus besichtigt werden.
In Haines Junction sind viele Aktivitäten möglich: Reitausflug tief ins Alsek Valley oder eine Wildwasser-Rafting-Tour auf dem Tatshenshini River.
Wrangell-St Elias National Park
Der mit 53.320 km² (das entspricht der Größe vom Yosemite NP, Yellowstone NP und der Schweiz zusammen) größte Nationalpark der Vereinigten Staaten beherbergt 9 der 16 höchsten Berge der USA und unzählige Gletscher, darunter auch den Bering-Gletscher, welcher mit 190 km Länge der größte und längste Gletscher Nordamerikas ist. In der wenig berührten Wildnis des Parks leben unter anderem Wölfe, Schneeziegen, Schwarzbären, Grizzlys, Elche und Karibus.
Fairbanks
Fairbanks wird auch als das Tor zur Arktis bezeichnet, da die Stadt weniger als 200 km vom Polarkreis entfernt ist. Auf dem Weg dorthin kommt man durch das Städtchen North Pole, dem Wohnort von Santa Claus. Fairbanks ist einer der besten Orte um die mysteriösen Polarlichter zu beobachten, denn wer sich 3 Tage dort aufhält sieht die Nordlichter (Aurora borealis) mit 80% Wahrscheinlichkeit.
Denali National Park
Das Wahrzeichen des Parks ist der majestätische Mount McKinley, der mit 6193 Meter höchste Berg Nordamerikas. Dieser ist auch für die Namensgebung des Parks entscheidend. Denn der Name Denali kommt aus dem Indianischen und bedeutet „der Hohe“. Der Denali National Park beheimatet zahlreiche Tierarten, wie Grizzlybären, Elche, Karibus, Dallschafe und Wölfe.
Mit dem Shuttle-Bus geht es an den Wonder Lake, wo besonders viele Tier anzutreffen sind. Der Park zieht jährlich über 400.000 Menschen mit seiner Schönheit in den Bann.
Anchorage
Anchorage ist mit über 290.000 Einwohnern die größte Stadt Alaskas. Hier lebt jeder zweite Bewohner Alaskas. Die Skyline der Stadt gleicht einer gewöhnlichen US-Stadt, doch die umgebenden monomentalen Berge im Hintergrund setzten die Stadt besonders gut in Szene.
Am Lake Hood nicht unweit vom Internatioalen Flughafen von Anchorage entfernt, starten und landen bis zu 800 Wasserflugzeuge pro Tag, was der Stadt den Titel „Hauptstadt der Wasserflugzeuge“ einbringt. Wer von Anchorage aus eine Flightseeing-Tour machen möchte, kann dies zum Beispiel ab $ 110 pro Person mit Rust’s Flying Service tun.
Wer sich für Flugzeuge und das Fliegen interessiert, sollte unbedingt das Alaska Aviation Museum ansehen.
Kenai Fjords National Park
Auf der Kenai-Halbinsel liegt das Harding Icefield, welches das größte Eisfeld der USA ist. Der Park besteht aus bergigen Fjorden, eisblauen Gletschern und einer artenreichen Küste. Der Exit-Gletscher lässt sich am leichtesten mit dem Auto erreichen. Ansonsten ist eine Bootstour eine super Möglichkeit die Landschaft des Parks zu erkunden.
Von Seward aus kann man eine Bootstour unternehmen und die Landschaft und Tierwelt vom Wasser aus beobachten. Auf der offiziellen NPS-Seite findet man verschiedene Anbieter für Bootstouren in den Kenai Fjords.
Katmai National Park and Preserve
Kodiak Island
Kodiak Island ist nach Hawaii die zweitgrößte Insel der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Insel beherbergt die berühmten, nach ihr benannten Kodiak-Braunbären. Diese Kodiakbären zählen zu den größten Raubtieren auf dem Land. Die männlichen Tiere wiegen im Schnitt 390 Kilogramm, aber es wurden auch schon Exemplare mit fast 800 Kilogramm Gewicht gesichtet.
Auf die Insel kommt man per Schiff von Seward, Homer oder Seldovia. Per Flugzeug geht es von Anchorage mit Alaska Airlines zweimal täglich zur Kodiak Island und Era Alaska fliegt sogar fünfmal täglich.