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Savannah Sehenswürdigkeiten Guide: Die 15 besten Attraktionen der Historic District 2025

Zuletzt aktualisiert am 25/08/2025

Savannah, Georgias bezaubernde Küstenperle, verzaubert mit ihrer märchenhaften Historic District, majestätischen Eichenalleen und authentischen Südstaaten-Atmosphäre. Als eine der schönsten Städte Amerikas vereint Savannah 250 Jahre Geschichte mit lebendiger Kultur: 22 historische Squares laden zum Flanieren ein, während Spanish Moss die uralten Eichen schmückt und Geister-Touren die mysteriösen Geschichten der Stadt erzählen. Die perfekt erhaltene Architektur aus dem 18. und 19. Jahrhundert macht jeden Spaziergang zu einer Zeitreise.

Mit über 14 Millionen Besuchern jährlich hat sich Savannah zu einem der beliebtesten Reiseziele der Südstaaten entwickelt. Die Stadt wurde von James Oglethorpe 1733 gegründet und gilt als Amerikas erste geplante Stadt – ein Meisterwerk urbaner Gestaltung, das bis heute begeistert. Von der romantischen River Street über den legendären Forsyth Park bis zu den geheimnisvollen Friedhöfen bietet Savannah eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kunst und Südstaaten-Charme.

In diesem umfassenden Savannah-Guide entdeckst du die 15 besten Sehenswürdigkeiten der Historic District, von kostenlosen Highlights wie den berühmten Squares über Premium-Erlebnisse wie Geister-Touren bis zu versteckten Juwelen wie Wormsloe Historic Site. Du erfährst, welche Attraktionen du kostenlos erkunden kannst, wo sich geführte Touren lohnen und welche Insider-Tipps dir dabei helfen, Savannahs magische Atmosphäre authentisch zu erleben. Plus: praktische Infos zu Preisen, Öffnungszeiten und den besten Routen für deinen Savannah-Besuch.

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Savannah Sehenswürdigkeiten

Die 15 besten Savannah Sehenswürdigkeiten im Überblick

Savannah verzaubert mit einer perfekten Mischung aus kostenfreien historischen Highlights und einzigartigen Premium-Erlebnissen. Die meisten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich auf die kompakte Historic District, die du problemlos zu Fuß erkunden kannst. Hier sind die absoluten Must-Sees für deinen Savannah-Besuch:

  • Historic District: Amerikas größte National Historic Landmark District – kostenfrei
  • Forsyth Park: 30 Hektar großer Park mit ikonischem Springbrunnen – kostenfrei
  • 22 Historic Squares: Grüne Oasen mitten in der Stadt – kostenfrei
  • River Street: Kopfsteinpflaster-Promenade am Savannah River – kostenfrei
  • Cathedral of St. John the Baptist: Neugotische Architektur-Perle – kostenfrei
  • Trolley Tours: Hop-on-Hop-off durch alle Highlights – ab $35
  • Wormsloe Historic Site: Spektakuläre Eichenallee aus 1737 – $10
  • Ghost Tours: Gruselige Geschichten bei Nacht – ab $25
  • Bonaventure Cemetery: Romantischer Friedhof mit Kunst-Statuen – kostenfrei
  • Telfair Museums: Drei Kunstmuseen in historischen Gebäuden – $20
  • City Market: Lebendiger Marktplatz mit Kunst und Kulinarik – kostenfrei
  • SCAD Museum of Art: Moderne Kunst in historischer Architektur – $15
  • Riverboat Cruises: Entspannte Flussfahrten – ab $42
  • Mercer-Williams House: Berühmt aus „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ – $17
  • Juliette Gordon Low Birthplace: Gründerin der Girl Scouts – $15

1. Historic District – Amerikas schönste historische Altstadt

Kostenfrei | 24/7 zugänglich | 1,5 Quadratmeilen

Die Savannah Historic District ist mit 2,5 Quadratkilometern eine der größten National Historic Landmark Districts der USA und das Herzstück jeder Savannah-Reise. Das 1733 von James Oglethorpe nach einem genialen Stadtplan angelegte Viertel begeistert mit über 1.000 historischen Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten sind. Du wandelst hier durch die besterhaltene koloniale und viktorianische Architektur Amerikas.

Das Besondere an der Historic District sind die 22 historischen Squares – grüne Parks, die wie Perlen auf einer Schnur die Stadt durchziehen. Jeder Square hat seinen eigenen Charakter und erzählt unterschiedliche Geschichten: Vom romantischen Chippewa Square (berühmt aus „Forrest Gump“) über den kunstvollen Monterey Square bis zum lebendigen Johnson Square. Die Squares sind durch breite, von Spanish Moss geschmückte Alleen verbunden, die zum entspannten Flanieren einladen.

Besonders beeindruckend sind die verschiedenen Architekturstile: Georgianische Townhouses stehen neben viktorianischen Herrenhäusern, während Federal-Style-Gebäude und Greek Revival-Villen das Stadtbild prägen. Viele der historischen Häuser fungieren heute als Boutique-Hotels, Restaurants oder Museen. Ein Spaziergang durch die Historic District ist wie ein kostenloses Freilichtmuseum – perfekt für Budget-bewusste Reisende, die authentische amerikanische Geschichte erleben möchten.

Insider-Tipp: Starte am Johnson Square (dem ersten Square von 1733) und arbeite dich systematisch durch die Straßen. Die schönsten Fotomotive findest du am Chippewa Square bei Sonnenaufgang, wenn das goldene Licht die Spanish Moss zum Leuchten bringt. Plane mindestens 3-4 Stunden ein, um die Historic District in Ruhe zu erkunden. Ein detaillierter Stadtplan ist in jedem Hotel oder Visitor Center kostenfrei erhältlich.

Anreise: Die Historic District ist kompakt und fußläufig erreichbar. Parken ist kostenpflichtig ($1-2 pro Stunde), aber viele Hotels bieten Park-and-Walk-Pakete. Besuche die offizielle Visit Savannah Website für detaillierte Karten und aktuelle Veranstaltungen in der Historic District.

2. Forsyth Park – Savannahs grünes Herz mit ikonischem Springbrunnen

Kostenfrei | 7:00 – 23:00 Uhr | 30 Hektar

Der Forsyth Park ist Savannahs grüne Lunge und Heimat des berühmtesten Wahrzeichens der Stadt: dem weißen gusseisernen Springbrunnen aus 1858. Dieser märchenhafte Brunnen, der oft als „schönster Springbrunnen Amerikas“ bezeichnet wird, ist das meistfotografierte Motiv Savannahs und schmückt unzählige Postkarten, Instagram-Posts und Filme. Der 30 Hektar große Park wurde 1841 angelegt und ist eine wahre Oase inmitten der historischen Stadt.

Der Park bietet weit mehr als nur den berühmten Brunnen: Jahrhundertealte Eichen mit Spanish Moss spenden Schatten für Picknicks, weitläufige Rasenflächen laden zu Frisbee und Entspannung ein, während schattige Spazierwege durch duftende Magnolienhaine führen. Am südlichen Ende findest du Tennis- und Basketballplätze sowie einen Spielplatz für Familien. Der nördliche Bereich mit dem Springbrunnen ist besonders romantisch und perfekt für Hochzeitsfotos – täglich finden hier mehrere Foto-Shootings statt.

Besonders lebendig wird der Forsyth Park samstags beim Forsyth Park Farmers Market (9:00-13:00 Uhr), wo lokale Bauern, Künstler und Food-Trucks ihre Waren anbieten. Du findest hier alles von frischen Georgia-Pfirsichen über handgemachte Seifen bis zu authentischen Shrimp and Grits. Der Market ist ein perfekter Einblick in Savannahs lokale Kultur und eine großartige Gelegenheit, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.

Insider-Tipp: Besuche den Springbrunnen bei Sonnenaufgang (gegen 7:00 Uhr) für die besten Fotos ohne Menschenmassen. Das goldene Morgenlicht lässt den weißen Brunnen besonders strahlend erscheinen. Abends um die Dämmerung ist der Park ebenfalls magisch – dann wird der Brunnen beleuchtet und Glühwürmchen tanzen zwischen den Bäumen. Pack eine Picknick-Decke ein und genieße das entspannte Südstaaten-Feeling.

Anreise: Der Park liegt am südlichen Ende der Historic District an der Gaston Street. Kostenpflichtige Parkplätze gibt es entlang der Whitaker Street ($1 pro Stunde). Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Savannah Parks Website, die auch über aktuelle Veranstaltungen und den Farmers Market informiert.

3. River Street – Kopfsteinpflaster-Romantik am Savannah River

Kostenfrei | 24/7 zugänglich | 1 Meile lang

Die River Street ist Savannahs romantische Uferpromenade und ein lebendiges Stück amerikanischer Handelsgeschichte. Die 1,6 Kilometer lange Kopfsteinpflaster-Straße erstreckt sich entlang des Savannah River und begeistert mit historischen Lagerhäusern aus dem 19. Jahrhundert, die heute Boutiquen, Restaurants, Galerien und Bars beherbergen. Das Kopfsteinpflaster stammt noch aus der Zeit, als hier Baumwollballen von Plantagen auf Schiffe verladen wurden – Geschichte zum Anfassen.

Der besondere Charme der River Street liegt in ihrer einzigartigen Architektur: Die mehrstöckigen Backsteingebäude wurden direkt in die steile Uferböschung gebaut, sodass du auf Straßenniveau gehst, während sich darunter weitere Etagen bis zum Wasser erstrecken. Diese „Factors Row“ genannten Gebäude dienten einst als Lagerhäuser und Büros für Baumwollhändler. Heute findest du hier alles von Süßigkeiten-Läden über Antique-Shops bis zu Live-Musik-Bars mit Blick auf den Fluss.

Besonders spektakulär ist der Blick auf den breiten Savannah River mit seinen vorbeiziehenden Containerschiffen, Frachtern und gelegentlichen Kreuzfahrtschiffen. Die Promenade bietet Bänke mit Flussblick, wo du entspannt das maritime Treiben beobachten kannst. Abends verwandelt sich die River Street in ein lebendiges Nachtleben-Viertel: Jazz-Musik erklingt aus den Bars, Restaurants servieren frische Meeresfrüchte, und die historischen Gaslaternen tauchen alles in romantisches Licht.

Insider-Tipp: Besuche die River Street am frühen Morgen (gegen 8:00 Uhr), wenn die Nebel über dem Fluss aufsteigen und die Kopfsteinpflaster-Straßen noch menschenleer sind – perfekt für authentische Fotos. Am Abend ist das Viertel lebendiger: Genieße einen Sundowner mit Flussblick bei Vic’s on the River oder erkunde die vielen Bars mit Live-Musik. Der kostenlose Savannah Belles Ferry bringt dich übrigens zum gegenüberliegenden Hutchinson Island.

Anreise: Die River Street erreichst du zu Fuß von der Historic District über steile Treppen oder Rampen. Parkplätze gibt es am River Street Inn ($2 pro Stunde) oder nutze die Park-and-Ride-Möglichkeiten mit kostenlosem Shuttle. Besuche die offizielle Riverfront Website für aktuelle Events, Konzerte und Restaurant-Empfehlungen entlang der River Street.

4. Historic Squares – 22 grüne Juwelen der Stadtplanung

Kostenfrei | 24/7 zugänglich | 22 verschiedene Squares

Savannahs 22 Historic Squares sind ein Meisterwerk der Stadtplanung und das Herzstück von James Oglethorpes visionärem Stadtdesign von 1733. Diese grünen Oasen sind gleichmäßig über die Historic District verteilt und schaffen eine einzigartige Atmosphäre aus Geschichte, Natur und städtischem Leben. Jeder Square ist ein kleines Universum mit eigener Persönlichkeit, historischen Denkmälern und charakteristischen Bäumen – von majestätischen Eichen über duftende Magnolien bis zu blühenden Azaleen.

Die bekanntesten Squares haben durch Filme und Literatur Weltberühmtheit erlangt: Der Chippewa Square wurde durch „Forrest Gump“ berühmt (hier stand die Bank für die ikonische Szene), während der Monterey Square mit dem prächtigen Mercer House das Zentrum von „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ bildet. Der Johnson Square war der erste Square überhaupt und ehrt Nathanael Greene, einen Helden der Amerikanischen Revolution. Jeder Square erzählt einzigartige Geschichten der amerikanischen Geschichte.

Besonders beeindruckend sind die unterschiedlichen Stimmungen der Squares: Der Reynolds Square besticht durch seine Symmetrie und die John Wesley-Statue, während der Madison Square mit seinen schattenspendenden Eichen zum Verweilen einlädt. Der Pulaski Square bietet mit seinen Azaleen im Frühling ein wahres Farbspektakel, und der Wright Square beherbergt einen der ältesten Friedhöfe Savannahs direkt unter den Gehwegen – ein faszinierender Mix aus Park und Geschichte.

Insider-Tipp: Erstelle deine eigene Square-Hopping-Tour: Starte am Johnson Square und besuche systematisch alle 22 Squares – perfekt für einen entspannten Nachmittag. Die schönsten Squares für Fotos sind Chippewa (morgens), Monterey (nachmittags) und Madison (abends). Viele Squares haben historische Tafeln, die faszinierende Geschichten erzählen. Pack ein gutes Buch ein und finde deinen Lieblingsplatz für eine entspannte Auszeit vom Sightseeing.

Anreise: Die Squares sind über die gesamte Historic District verteilt und alle fußläufig erreichbar. Eine detaillierte Square-Karte gibt es kostenlos im Visitor Center. Die offizielle Visit Savannah Website bietet detaillierte Informationen zu jedem einzelnen Square, inklusive ihrer Geschichte und besonderen Sehenswürdigkeiten.

5. Cathedral of St. John the Baptist – Neugotisches Architektur-Wunder

Kostenfrei | Mo-Sa 9:00-17:00 Uhr, So 13:00-17:00 Uhr | Führungen verfügbar

Die Cathedral of St. John the Baptist ist Savannahs architektonisches Meisterwerk und eine der schönsten neugotischen Kathedralen der Südstaaten. Die zwischen 1876 und 1896 erbaute Kathedrale beeindruckt mit ihrer imposanten Fassade aus grauem Sandstein, den 58 Meter hohen Zwillingstürmen und der prächtigen Rosette über dem Hauptportal. Als Mutter-Kirche der katholischen Diözese Savannah ist sie nicht nur religiöses Zentrum, sondern auch ein Kunstwerk von Weltrang.

Das Innere der Kathedrale ist schlichtweg überwältigend: Über 50 handgemalte Glasfenster aus München tauchen den Innenraum in mystisches, buntes Licht. Die Fenster erzählen biblische Geschichten und wurden zwischen 1879 und 1960 installiert – jedes ein Kunstwerk für sich. Der prächtige Hochaltar aus italienischem Marmor wird von einem 12 Meter hohen Altaraufsatz gekrönt, während die kunstvoll geschnitzte Kanzel aus Eichenholz zu den schönsten ihrer Art in Amerika zählt.

Besonders beeindruckend ist die restaurierte Orgel mit über 2.300 Pfeifen, die bei Konzerten und Gottesdiensten erklingt. Die Kathedrale überstand zwei verheerende Brände (1898 und 1951) und wurde jeweils liebevoll restauriert. Heute kannst du kostenlos durch das Innere wandeln und die friedliche Atmosphäre genießen. Viele Besucher nutzen die Kathedrale für ruhige Momente der Besinnung nach dem Trubel der Historic District.

Insider-Tipp: Besuche die Kathedrale gegen 15:00 Uhr, wenn das Nachmittagslicht die Glasfenster am intensivsten zum Leuchten bringt. An Sonntagen um 10:00 und 12:00 Uhr finden die Hauptgottesdienste mit beeindruckender Orgelmusik statt – auch für Nicht-Katholiken ein spirituelles Erlebnis. Die kostenlosen Führungen (nach Anmeldung) enthüllen faszinierende Details zur Architektur und Geschichte. Fotografieren ist erlaubt, aber bitte respektvoll und ohne Blitz.

Anreise: Die Kathedrale liegt am Lafayette Square in der East Harris Street, mitten in der Historic District. Parkmöglichkeiten gibt es am Square (kostenpflichtig). Die offizielle Website der Kathedrale informiert über Gottesdienstzeiten, Konzerte und spezielle Führungen, die auch die normalerweise nicht zugänglichen Bereiche wie die Türme umfassen.

6. Trolley Tours – Hop-on-Hop-off durch Savannahs Highlights

Ab $35 | 9:00-17:00 Uhr | 90 Minuten Vollrundfahrt | 15 Haltestellen

Die Savannah Trolley Tours sind der perfekte Einstieg in die Stadt und bieten eine bequeme Art, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Die Hop-on-Hop-off-Touren führen dich zu 15 strategisch platzierten Haltestellen durch die Historic District und darüber hinaus. Dabei erfährst du von sachkundigen, oft sehr unterhaltsamen Guides faszinierende Geschichten über Savannahs Geschichte, Architektur und berühmte Bewohner – von der Kolonialzeit bis zur Gegenwart.

Die Tour deckt alle Must-See-Attraktionen ab: Historic District, Forsyth Park, City Market, River Street, Cathedral of St. John the Baptist und viele der 22 berühmten Squares. Besonders praktisch sind die Stopps bei weiter entfernten Zielen wie dem Bonaventure Cemetery oder der Victorian District, die zu Fuß schwer erreichbar wären. Du kannst an jeder Haltestelle aus- und mit dem nächsten Trolley (alle 15-20 Minuten) wieder einsteigen – perfekte Flexibilität für individuelle Erkundungen.

Die Trolleys selbst sind charmante, offene Fahrzeuge im Retro-Stil, die perfekte Fotomöglichkeiten bieten. Die 90-minütige Vollrundfahrt ohne Ausstieg ist ideal für einen ersten Überblick, während das Hop-on-Hop-off-System perfekt für detaillierte Erkundungen ist. Viele Touren bieten auch spezielle Themen-Touren an: Geister-Trolleys am Abend, Architektur-Spezialtouren oder Kulinarik-Touren mit Verkostungen.

Insider-Tipp: Kaufe das Ticket online für Rabatte (oft 10-15% günstiger) und starte früh am Morgen (9:00 Uhr) für weniger Gedränge und bessere Fotos. Die erste Runde solltest du komplett durchfahren, um einen Überblick zu bekommen, dann gezielt aussteigen. An heißen Tagen sind die schattigen Plätze in der Mitte des Trolleys am angenehmsten. Bei Regen haben alle Trolleys Überdachungen.

Anreise: Hauptstartpunkt ist das Savannah Visitor Center (301 Martin Luther King Jr. Boulevard) mit kostenlosem Parken für Touristen. Weitere Einstiegspunkte sind am City Market und River Street. Die offizielle Old Town Trolley Website bietet Online-Buchungen, aktuelle Fahrpläne und Informationen zu Kombi-Tickets mit anderen Attraktionen.

7. Wormsloe Historic Site – Spektakuläre Eichenallee aus dem 18. Jahrhundert

$10 Eintritt | 9:00-17:00 Uhr | 12 Kilometer südlich der Innenstadt

Wormsloe Historic Site beherbergt eines der meistfotografierten Motive Georgias: eine spektakuläre, 2,4 Kilometer lange Allee aus jahrhundertealten Lebenseichen, die ein lebendiges Tunnel aus Spanish Moss bilden. Diese märchenhafte Einfahrt führt zu den Ruinen der Wormsloe Plantation, die 1739 von Noble Jones, einem der ersten Siedler Georgias, gegründet wurde. Die Eichenallee wurde in den 1890er Jahren angelegt und ist heute ein Instagram-Star – das Foto, das in keinem Savannah-Album fehlen darf.

Die 200 Hektar große Anlage bietet weit mehr als nur die berühmte Allee: Die Ruinen der originalen Tabby-Festung aus dem 18. Jahrhundert erzählen von der frühen Kolonialzeit Georgias. Das kleine aber feine Museum zeigt Exponate zur Geschichte der Plantage, dem Leben der Siedler und der komplexen Geschichte der Sklaverei. Besonders interessant sind die archäologischen Funde, die das tägliche Leben im kolonialen Georgia dokumentieren.

Die Naturwanderwege durch das Maritime Forest führen durch unberührte Salzwiesen und Tieflandwälder – perfekt für Naturliebhaber und Vogelbeobachter. Du kannst Reiher, Pelikane und mit Glück sogar Alligatoren beobachten. An Wochenenden finden Living History-Programme statt, bei denen kostümierte Darsteller das Leben im 18. Jahrhundert nachstellen – komplett mit historischen Handwerkstechniken, Musketendemonstrationen und Geschichten aus der Kolonialzeit.

Insider-Tipp: Besuche Wormsloe am frühen Morgen (9:00 Uhr) oder späten Nachmittag (16:00 Uhr) für das beste Licht in der Eichenallee. Das seitliche Licht lässt das Spanish Moss magisch erscheinen und sorgt für traumhafte Fotos. Bring ein Weitwinkelobjektiv mit, um die ganze Pracht der Allee einzufangen. Der Weg zu den Ruinen ist etwa 1,5 Kilometer lang – plane mindestens 2 Stunden für den gesamten Besuch ein.

Anreise: Wormsloe liegt auf Skidaway Road, etwa 20 Minuten Fahrt von der Historic District. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Die offizielle Georgia State Parks Website informiert über aktuelle Öffnungszeiten, spezielle Events und die Living History-Programme, die besonders für Familien interessant sind.

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Savannah Sehenswürdigkeiten

8. Ghost Tours – Gruselige Geschichten in Amerikas most haunted city

Ab $25 | 19:30-21:00 Uhr | 90 Minuten | Verschiedene Routen

Savannah gilt als eine der am meisten von Geistern heimgesuchten Städte Amerikas, und die abendlichen Ghost Tours sind ein absolutes Muss für jeden Besucher. Mit über 250 Jahren Geschichte und einer bewegten Vergangenheit voller Kriege, Seuchen und Tragödien bietet Savannah unzählige Geschichten von übernatürlichen Erscheinungen. Die professionellen Geisterführer – oft in historische Kostüme gekleidet – führen dich durch die dunklen Gassen der Historic District und erzählen dabei faszinierende und gruselige Geschichten.

Die Tours führen zu berüchtigten Spuk-Locations wie dem Sorrel-Weed House (wo Lady in White gesichtet wird), dem Moon River Brewing Company (mit poltergeist-artigen Aktivitäten), dem Colonial Park Cemetery (Savannahs ältester Friedhof mit über 10.000 Gräbern) und verschiedenen historischen Häusern mit dokumentierten Geistererscheinungen. Jede Location hat ihre eigenen, gut dokumentierten paranormalen Phänomene – von kalten Stellen über unerklärliche Geräusche bis zu Geistersichtungen.

Es gibt verschiedene Tour-Arten: Zu Fuß gehende Walking Ghost Tours (die authentischsten), Trolley Ghost Tours (bequemer, aber weniger atmosphärisch) und sogar Pub Ghost Tours, die Geistergeschichten mit Drinks kombinieren. Die Walking Tours sind am intensivsten – im Schein der historischen Gaslaternen und im Schatten der Spanish Moss geschmückten Bäume entfalten die Geschichten ihre volle Wirkung. Viele Touren sind interaktiv und ermutigen zur Teilnahme am „Geister-Detektiv-Spiel“.

Insider-Tipp: Buche eine kleinere Walking Tour (max. 15 Personen) statt der großen Trolley-Touren für eine persönlichere Erfahrung. Die besten Guides sind oft lokale Geschichts-Enthusiasten mit jahrelanger Erfahrung. Auch Skeptiker werden von den gut recherchierten historischen Hintergründen begeistert sein. Zieh dich wettergerecht an – auch im Sommer können die Abende kühl werden, und du stehst oft im Freien.

Anreise: Die meisten Ghost Tours starten am Wright Square oder City Market. Parken ist am Abend in der Historic District einfacher und oft günstiger. Ghosts & Gravestones Savannah bietet verschiedene Tour-Optionen und Online-Buchungen. Reservierungen sind besonders an Wochenenden und im Herbst empfehlenswert.

9. Bonaventure Cemetery – Romantischer Friedhof mit Kunst-Statuen

Kostenfrei | 8:00-17:00 Uhr | 6 Kilometer östlich der Innenstadt

Der Bonaventure Cemetery ist einer der schönsten und romantischsten Friedhöfe Amerikas und wurde durch John Berendt’s Bestseller „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ weltberühmt. Der 1846 gegründete Friedhof erstreckt sich über 65 Hektar entlang des Wilmington River und beeindruckt mit monumentalen viktorianischen Grabsteinen, kunstvollen Skulpturen und jahrhundertealten Lebenseichen, deren Spanish Moss eine mystische Atmosphäre schafft. Es ist ein Friedhof, aber gleichzeitig ein Skulpturenpark und historisches Freilichtmuseum.

Die berühmteste Sehenswürdigkeit war die „Bird Girl“-Statue, die das Buchcover von „Mitternacht im Garten“ zierte (heute im Telfair Museum). Dafür findest du hier unzählige andere kunstvolle Grabmäler: Von weinenden Engeln über lebensgroße Familien-Porträts bis zu elaboraten viktorianischen Monuments. Besonders beeindruckend sind die Gräber der prominenten Savannah-Familien wie die Tattnalls, Mercers und Andersons, deren Grabstätten wahre Kunstwerke aus Marmor und Bronze sind.

Der Friedhof ist auch ein wichtiger Teil der Bürgerrechtsgeschichte: Hier ruht Johnny Mercer, der berühmte Songwriter („Moon River“, „That Old Black Magic“), sowie viele andere bedeutende Persönlichkeiten Savannahs. Die gewundenen Wege durch den Friedhof führen zu versteckten Ecken mit Blick auf den Fluss, wo Bänke zum Verweilen einladen. Viele Besucher kommen hierher für ruhige Spaziergänge und als Rückzugsort vom städtischen Trubel.

Insider-Tipp: Besuche den Friedhof am späten Nachmittag (16:00 Uhr), wenn das goldene Licht die Statuen und das Spanish Moss in warme Farben taucht. Die App „Bonaventure Historical Society“ bietet eine kostenlose Audio-Tour mit faszinierenden Geschichten. Respektiere die Ruhe des Ortes – es ist ein aktiver Friedhof. Die Wege sind teilweise uneben, also trage feste Schuhe. Ein Besuch dauert 1-2 Stunden, je nach Interesse an Geschichte und Fotografie.

Anreise: Der Friedhof liegt an der Bonaventure Road, etwa 15 Minuten Fahrt von der Historic District. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Die Bonaventure Historical Society Website bietet detaillierte Karten, Geschichten zu berühmten Gräbern und Informationen über geführte Touren am Wochenende.

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10. Telfair Museums – Drei Kunstmuseen in historischen Palästen

$20 Kombi-Ticket | Di-So 10:00-17:00 Uhr, Mo geschlossen | 3 Locations

Die Telfair Museums bilden das älteste öffentliche Kunstmuseum der Südstaaten und umfassen drei außergewöhnliche Locations: die Telfair Academy (1819), das Owens-Thomas House & Slave Quarters (1819) und das moderne Jepson Center (2006). Jedes Museum bietet einzigartige Sammlungen und Erlebnisse – von amerikanischer Kunst des 19. Jahrhunderts über Architektur-Geschichte bis zu zeitgenössischen Werken internationaler Künstler.

Die Telfair Academy ist ein Juwel der Regency-Architektur und beherbergt die weltweit größte Sammlung amerikanischer Kunst aus dem 19. Jahrhundert. Hier findest du Werke von Childe Hassam, Frederick Frieseke und anderen Impressionisten, sowie die berühmte „Bird Girl“-Statue aus „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“. Das Owens-Thomas House ist eines der wichtigsten Beispiele englischer Regency-Architektur in Amerika und bietet einzigartige Einblicke in das Leben einer wohlhabenden Familie – inklusive der authentisch erhaltenen Slave Quarters, die die komplexe Geschichte der Sklaverei beleuchten.

Das ultramoderne Jepson Center kontrastiert faszinierend mit der historischen Umgebung und zeigt zeitgenössische Kunst, wechselnde Ausstellungen und interaktive Installationen. Die Rooftop-Terrasse bietet spektakuläre Blicke über die Historic District. Besonders beeindruckend ist die Sammlung von Arbeiten auf Papier, darunter Werke von Robert Rauschenberg und Jasper Johns. Das Museum bietet auch Hands-on-Studios für Kinder und Erwachsene.

Insider-Tipp: Kaufe das Drei-Museum-Kombi-Ticket für den besten Wert und plane einen ganzen Tag ein. Starte mit dem Owens-Thomas House (am beeindruckendsten), dann die Telfair Academy und zum Schluss das moderne Jepson Center. Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt für Georgier frei, aber dann ist es auch am vollsten. Die kostenlosen Führungen (täglich um 14:00 Uhr) bieten fasziniende Details zur Architektur und Geschichte.

Anreise: Alle drei Museen liegen in der Historic District und sind fußläufig erreichbar. Das Owens-Thomas House liegt am Oglethorpe Square, die Telfair Academy am Telfair Square. Die offizielle Telfair Museums Website informiert über aktuelle Ausstellungen, Veranstaltungen und Online-Ticket-Rabatte.

11. City Market – Lebendiger Marktplatz mit Kunst und Kulinarik

Kostenfrei | 10:00-22:00 Uhr | Restaurants bis 23:00+ Uhr

Der City Market ist Savannahs kulturelles und kulinarisches Herz – ein lebendiger, vier Häuserblocks umfassender Bereich mit Kopfsteinpflaster-Straßen, historischen Backsteingebäuden und einer einzigartigen Mischung aus Kunst, Shopping und Dining. Das 1755 erstmals als Marktplatz genutzte Areal wurde in den 1980ern liebevoll restauriert und ist heute ein autofreier Bereich, der zum Flanieren, Shoppen und Genießen einlädt. Tags wie nachts herrscht hier reges Treiben mit Live-Musik, Straßenkünstlern und einem authentischen Savannah-Flair.

Die vielen Boutiquen bieten alles von handgemachtem Schmuck über lokale Kunst bis zu Savannah-Souvenirs. Besonders interessant sind die vielen Künstler-Studios und Galerien, wo du lokalen Kreativen bei der Arbeit zusehen kannst. Vom traditionellen Süd-Staaten-Handwerk über moderne Malerei bis zu Skulpturen findest du hier authentische Savannah-Kunst. Viele Künstler bieten auch Workshops und Demonstrations an – eine großartige Gelegenheit, ein persönliches Savannah-Andenken selbst zu gestalten.

Das kulinarische Angebot ist beeindruckend vielfältig: Von authentischer Low Country-Küche über frische Meeresfrüchte bis zu internationalen Spezialitäten. Besonders empfehlenswert sind die lokalen Spezialitäten wie Shrimp and Grits, Fried Green Tomatoes oder das berühmte Praline-Eis. Abends verwandelt sich der City Market in ein lebendiges Nachtleben-Viertel mit Live-Musik in den Restaurants und Bars. Die Open-Air-Atmosphäre ist besonders an warmen Abenden magisch.

Insider-Tipp: Besuche den City Market donnerstags ab 17:00 Uhr, wenn viele Galerien ihre „Art Walks“ mit Künstler-Gesprächen und Weinverkostungen anbieten. Die Restaurants sind oft günstiger beim Mittagessen (11:00-15:00 Uhr) mit speziellen Lunch-Menüs. Für Familien ist der frühe Abend ideal, wenn Straßenkünstler und Musiker auftreten, aber es noch nicht zu lebhaft wird. Parken ist in der Umgebung kostenpflichtig, aber zu Fuß von der Historic District leicht erreichbar.

Anreise: Der City Market liegt zwischen Congress, St. Julian, Barnard und Montgomery Street, mitten in der Historic District. Öffentliche Parkgaragen gibt es an der Whitaker Street. Die offizielle City Market Website listet alle Restaurants, Shops und aktuellen Events, inklusive Live-Musik-Kalender und spezieller Veranstaltungen.

12. SCAD Museum of Art – Moderne Kunst in historischem Ambiente

$15 Eintritt | Di-So 10:00-17:00 Uhr, Mo geschlossen | Moderne Galerien

Das SCAD Museum of Art der renommierten Savannah College of Art and Design ist ein faszinierender Kontrast zwischen historischer Architektur und avantgardistischer zeitgenössischer Kunst. Das Museum ist in einem wunderschön restaurierten Eisenbahngebäude aus den 1850ern untergebracht, dessen industrielle Backsteinarchitektur einen perfekten Rahmen für moderne Kunstwerke bildet. Mit über 4.500 Objekten in der ständigen Sammlung zeigt das Museum Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Annie Leibovitz und vielen anderen internationalen Künstlern.

Besonders beeindruckend sind die wechselnden Ausstellungen, die oft Werke von SCAD-Studenten und -Alumni neben etablierten Künstlern zeigen. Das Museum ist bekannt für seine innovativen, multidisziplinären Ausstellungen, die Malerei, Skulptur, Video-Art, Mode und Design miteinander verbinden. Die große Walter O. Evans Collection of African American Art ist eine der wichtigsten Sammlungen ihrer Art und erzählt wichtige Geschichten der afroamerikanischen Erfahrung durch Kunst.

Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk: Die offenen, hohen Decken und großen Fenster schaffen eine luftige Galerie-Atmosphäre, während die original Backstein-Wände und Holzbalken die industrielle Geschichte ehrenvoll bewahren. Der Museumsshop ist ein Highlight für Kunstliebhaber mit Büchern, Drucken und handgemachten Objekten von SCAD-Künstlern. Regelmäßige Artist Talks, Workshops und Events machen das Museum zu einem lebendigen Teil der Savannah Kunst-Szene.

Insider-Tipp: Besuche das Museum dienstags ab 17:00 Uhr, wenn der Eintritt für alle kostenlos ist und oft spezielle Artist Talks stattfinden. Die Rooftop-Terrasse bietet großartige Blicke über die Historic District und ist perfekt für eine Pause zwischen den Galerien. Check die Website für wechselnde Ausstellungen – SCAD zeigt oft Preview-Ausstellungen von kommenden Stars der Kunstszene. Ein Besuch dauert 1-2 Stunden, je nach Interesse.

Anreise: Das Museum liegt in der Turner Boulevard, etwa 10 Gehminuten von der Historic District entfernt. Kostenlose Parkplätze sind vorhanden. Die offizielle SCAD Museum Website zeigt aktuelle Ausstellungen, Veranstaltungen und bietet Online-Tickets mit Studentenrabatten für viele Besucher.

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Savannah Sehenswürdigkeiten

13. Riverboat Cruises – Entspannte Flussfahrten mit Südstaaten-Flair

Ab $42 | Mehrmals täglich | 90 Minuten | Klimatisiert

Eine Riverboat Cruise auf dem Savannah River ist die perfekte Art, die Stadt aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben und gleichzeitig eine entspannte Pause vom Sightseeing zu genießen. Die authentischen Schaufelrad-Dampfer im Mississippi-Stil bieten eine nostalgische Fahrt auf dem historischen Savannah River, der seit der Gründung der Stadt 1733 das Lebenselixier von Savannah ist. Während der 90-minütigen Fahrt erfährst du faszinierende Geschichten über Savannahs maritime Geschichte, den Baumwollhandel und die Rolle des Hafens im Amerikanischen Bürgerkrieg.

Die Boote sind klimatisiert und bieten sowohl Innen- als auch Außendecks für optimale Aussicht auf die Skyline von Savannah, die historischen Lagerhäuser entlang der River Street und die imposanten Containerschiffe, die täglich den viertgrößten Hafen der USA ansteuern. Besonders spektakulär ist der Blick zurück auf die Historic District mit ihren Kirchtürmen und historischen Gebäuden, die sich malerisch über das Flussufer erheben. Die sachkundigen Guides erzählen unterhaltsame Anekdoten und historische Facts, während du die Aussicht genießt.

Verschiedene Cruise-Optionen stehen zur Verfügung: Reguläre Sightseeing-Cruises am Nachmittag, romantische Sunset-Cruises mit Live-Jazz-Musik, Dinner-Cruises mit mehrgängigen Menüs und sogar spezielle Gospel-Cruises mit traditioneller afroamerikanischer Musik. Die Sunset-Cruises sind besonders beliebt – wenn die Sonne hinter den Bäumen am Westufer untergeht, taucht sie die Historic District in goldenes Licht und sorgt für magische Fotomomente.

Insider-Tipp: Buche die Sunset-Cruise (meist 18:30 oder 19:00 Uhr je nach Saison) für die romantischste Erfahrung und beste Fotos. Setz dich auf das Oberdeck für ungehinderte Aussicht, aber bring eine Jacke mit – auf dem Wasser kann es windiger und kühler sein. Die Lunch-Cruises (meist günstiger) bieten das gleiche Sightseeing-Erlebnis mit weniger Romantik aber mehr Komfort. Bei gutem Wetter sind die Außenplätze deutlich schöner als die Innenräume.

Anreise: Alle Riverboat Cruises starten von der River Street bei der Hyatt Regency oder dem Savannah Riverfront. Parken ist kostenpflichtig, aber zu Fuß von der Historic District gut erreichbar. Savannah Riverboat Company bietet verschiedene Cruise-Optionen und Online-Buchungen mit Frühbucher-Rabatten.

14. Mercer-Williams House – Berühmtes Haus aus „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“

$17 Eintritt | Mo-Sa 10:30-16:00 Uhr, So 12:30-16:00 Uhr | 45-minütige Führungen

Das Mercer-Williams House ist zweifelsohne das berühmteste Privathaus Savannahs, unsterblich gemacht durch John Berendt’s Bestseller „Mitternacht im Garten von Gut und Böse“ und den gleichnamigen Film von Clint Eastwood. Das prächtige viktorianische Herrenhaus am Monterey Square wurde 1868 für General Hugh Mercer (Urgroßvater des Songwriters Johnny Mercer) erbaut, aber erlangte weltweite Berühmtheit als Wohnsitz des exzentrischen Antiquitätenhändlers Jim Williams, der hier 1981 seinen jungen Lover Danny Hansford erschoss.

Das Haus ist ein Meisterwerk der italienischen Renaissance-Architektur mit seiner markanten roten Backstein-Fassade, den eleganten Bogenfenstern und dem imposanten Eingangsportal. Die 45-minütigen Führungen führen durch die opulent eingerichteten Räume im ersten Stock, die Jim Williams‘ exquisite Sammlung antiker Möbel, Gemälde und Porzellan zeigen. Jeder Raum erzählt Geschichten aus der komplexen Persönlichkeit Williams‘ – von seiner Passion für Antiquitäten über seine legendären Partys bis zu den mysteriösen Umständen seines eigenen Todes 1990.

Besonders faszinierend ist der Salon, wo der Mord geschah und Williams‘ berühmte Voodoo-Rituale stattfanden (der Raum ist heute respektvoll neutral eingerichtet). Die Guides erzählen sowohl die wahre Geschichte als auch die literarischen Interpretationen mit viel Gespür für Drama und historische Genauigkeit. Das Haus ist nach wie vor in Privatbesitz der Williams-Familie, was den Führungen eine persönliche Note verleiht. Die angrenzenden Räume zeigen wechselnde Ausstellungen zur Savannah-Geschichte und Buchverfilmungen.

Insider-Tipp: Reserviere die Führung online im Voraus, da sie schnell ausverkauft sind (besonders an Wochenenden). Die erste Tour um 10:30 Uhr ist oft weniger überfüllt. Lies das Buch oder sieh den Film vor dem Besuch – das macht die Tour deutlich interessanter. Fotografieren ist im Inneren nicht erlaubt, aber der Monterey Square vor dem Haus bietet perfekte Foto-Möglichkeiten der Fassade.

Anreise: Das Haus steht am südlichen Ende des Monterey Square in der Bull Street, mitten in der Historic District. Parken am Square ist kostenpflichtig, aber zu Fuß von überall in der Historic District erreichbar. Die offizielle Mercer-Williams House Website bietet Online-Reservierungen und Hintergrundinformationen zu Jim Williams und der Geschichte des Hauses.

15. Juliette Gordon Low Birthplace – Gründerin der Girl Scouts of America

$15 Eintritt | Mo-Sa 10:00-16:00 Uhr, So 11:00-16:00 Uhr | 45-minütige Führungen

Das Juliette Gordon Low Birthplace ist ein besonderes Schmuckstück der Historic District und ein wichtiger Wallfahrtsort für Millionen von Girl Scouts weltweit. In diesem eleganten Regency-Stadthaus aus 1821 wurde 1860 Juliette „Daisy“ Gordon Low geboren, die 1912 die Girl Scouts of the USA gründete und damit eine der einflussreichsten Jugendorganisationen der Welt ins Leben rief. Das sorgfältig restaurierte Haus erzählt sowohl die Lebensgeschichte einer bemerkenswerten Frau als auch die Sozialgeschichte des 19. Jahrhunderts im amerikanischen Süden.

Die Führungen durch das dreistöckige Haus sind lebendig und interaktiv gestaltet: Kostümierte Guides verkörpern verschiedene Persönlichkeiten aus Daisys Leben, von ihrer Kindheit im wohlhabenden Gordon-Haushalt über ihre Zeit als junge Gesellschaftsdame bis zu ihrer späteren Rolle als Pionierin der Mädchen-Bildung. Jeder Raum ist authentisch im Stil der 1880er Jahre eingerichtet – vom eleganten Salon mit Kristall-Kronleuchtern bis zum praktischen Küchen-Bereich, der das häusliche Leben der viktorianischen Ära illustriert.

Besonders bewegend ist Daisys eigenes Schlafzimmer, wo persönliche Gegenstände wie ihre Tagebücher, Briefe und frühe Girl Scout-Abzeichen ausgestellt sind. Das Haus zeigt auch die komplexe Geschichte einer privilegierten Südstaaten-Familie während des Bürgerkriegs und der Reconstruction-Ära. Girl Scouts aus aller Welt besuchen das Haus als Pilgerreise – viele Führungen werden von aktuellen oder ehemaligen Girl Scout-Führerinnen geleitet, die die Verbindung zur modernen Organisation herstellen.

Insider-Tipp: Auch wenn du kein Girl Scout bist, ist das Haus historisch faszinierend und zeigt authentisches viktorianisches Leben in Savannah. Die Guides sind besonders engagiert und erzählen großartige Anekdoten über Daisy’s unkonventionelle Persönlichkeit. Familien mit Kindern erhalten oft spezielle interaktive Führungen mit Girl Scout-Aktivitäten. Das Haus ist Teil des Girl Scout-First Headquarters direkt nebenan, das ebenfalls besichtigt werden kann.

Anreise: Das Haus liegt am Oglethorpe Square in der Bull Street, zentral in der Historic District. Von den meisten Hotels ist es fußläufig erreichbar. Die offizielle Website bietet Online-Reservierungen und spezielle Programme für Girl Scout-Gruppen sowie Informationen über Daisy Lows bemerkenswertes Leben.

Praktische Informationen für deinen Savannah-Besuch

Beste Reisezeit für Savannah

Savannah ist ganzjährig ein lohnendes Reiseziel, aber die beste Zeit für deinen Besuch hängt von deinen Prioritäten ab. Frühling (März-Mai) ist die beliebteste Reisezeit mit milden Temperaturen (18-25°C), blühenden Azaleen und Magnolien, aber auch höchsten Preisen und Menschenmassen. Herbst (September-November) bietet ähnlich angenehme Temperaturen mit weniger Touristen und günstigeren Hotels – perfekt für entspanntes Sightseeing.

Sommer (Juni-August) ist heiß und feucht (bis 35°C, hohe Luftfeuchtigkeit), aber die Nebensaison bringt deutlich niedrigere Preise und weniger überfüllte Sehenswürdigkeiten. Klimatisierte Trolley-Tours und Museums-Besuche sind dann besonders angenehm. Winter (Dezember-Februar) ist mild (10-18°C) und die günstigste Zeit – perfekt für Budget-Reisende, die die Weihnachtsdekorationen und ruhige Atmosphäre schätzen.

Anreise nach Savannah

Mit dem Flugzeug: Savannah/Hilton Head International Airport (SAV) liegt 20 Minuten von der Historic District entfernt. Direktflüge gibt es von Atlanta, Charlotte und anderen US-Städten. Mit dem Auto: Savannah liegt am Interstate 95 zwischen Jacksonville (2,5 Stunden) und Charleston (2 Stunden). Mit dem Zug: Amtrak’s Silver Service verbindet Savannah mit New York, Washington DC und Florida – die malerischste Anreise-Option.

Fortbewegung in Savannah

Die Historic District ist kompakt und perfekt zu Fuß erkundbar – die meisten Sehenswürdigkeiten liegen innerhalb von 1-2 Kilometern. Trolley-Tours sind ideal für den ersten Überblick und Transport zu weiter entfernten Zielen wie Wormsloe. Fahrräder kannst du an vielen Hotels miehen – Savannah ist sehr fahrradfreundlich mit flachem Terrain. Uber/Lyft sind verfügbar, aber oft nicht nötig in der Historic District.

Budget-Planung

  • Budget-Tag (unter $50): Kostenlose Squares + Forsyth Park + River Street + Self-guided Walking Tour
  • Standard-Tag ($50-100): Trolley Tour + 1 Museum + Ghost Tour + Mittagessen
  • Premium-Tag ($100+): Private Tour + Mehrere Museen + Dinner-Cruise + Fine Dining

Übernachtung in Savannah

Für das authentischste Erlebnis wähle ein Hotel in der Historic District – viele historische Gebäude sind heute Boutique-Hotels. Luxury: The Kehoe House, Hamilton-Turner Inn (historische B&Bs). Mid-Range: Hyatt House, Hampton Inn Historic District. Budget: Thunderbird Inn, HI Savannah Hostel. Buche früh – besonders im Frühling sind Hotels schnell ausgebucht.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie viele Tage brauche ich für Savannah?

Für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Historic District reichen 2-3 Tage. Ein Wochenende gibt dir Zeit für die Highlights (Historic District, Trolley Tour, Ghost Tour), während 3-4 Tage entspanntere Erkundungen ermöglichen inklusive Wormsloe, mehrerer Museen und Riverboat-Cruises. Für einen tieferen Einblick in Savannahs Kultur und Umgebung (Tybee Island, Bonaventure Cemetery) plane eine Woche ein.

Kann ich Savannah kostenlos erleben?

Absolut! Viele der besten Sehenswürdigkeiten sind kostenfrei: alle 22 Historic Squares, Forsyth Park, River Street, Cathedral of St. John the Baptist und Bonaventure Cemetery. Mit einer selbst-geführten Walking Tour durch die Historic District erlebst du das Beste von Savannah ohne Eintrittskosten. Kostenlose Stadtpläne gibt es im Visitor Center, und viele Hotels bieten kostenlose Historic District-Karten.

Ist Savannah sicher für Touristen?

Die Historic District ist sehr sicher und gut polizeilich überwacht. Wie in allen Städten solltest du nachts in gut beleuchteten Bereichen bleiben und Wertsachen sicher verwahren. Die Trolley-Tours und Ghost-Tours sind auch abends sicher. Außerhalb der Historic District (besonders südlich der Gwinnett Street) solltest du vorsichtiger sein und nach Einbruch der Dunkelheit Uber/Taxi nutzen.

Welche Savannah-Spezialitäten muss ich probieren?

Savannahs Küche spiegelt die Low Country-Tradition wider: Shrimp and Grits (das Signature-Dish), Fried Green Tomatoes, She-Crab Soup, Pralines (süße Pekannuss-Bonbons) und Sweet Tea (gesüßter Eistee). Besuche das City Market für Restaurants mit lokaler Küche oder mache eine Food-Tour, um mehrere Spezialitäten zu probieren. Leopold’s Ice Cream (seit 1919) ist eine Institution für Dessert-Liebhaber.

Lohnt sich eine Ghost Tour wirklich?

Definitiv! Auch Skeptiker schätzen Ghost Tours für ihre historischen Geschichten und die einzigartige Perspektive auf Savannahs Vergangenheit. Die Guides sind oft lokale Geschichts-Experten, die faszinierende Anekdoten über die Stadt erzählen. Die abendliche Atmosphäre in den Spanish Moss geschmückten Squares ist magisch. Wähle kleinere Walking Tours statt großer Trolley-Tours für eine persönlichere Erfahrung.

Kann ich Savannah mit Kindern besuchen?

Savannah ist sehr familienfreundlich! Kinder lieben die Trolley-Tours, den Spielplatz im Forsyth Park und die interaktiven Displays im Telfair Museum. Das Juliette Gordon Low Birthplace bietet spezielle Kinder-Programme. Die Historic Squares sind perfekt zum Spielen und Picknick. Viele Restaurants haben Kinder-Menüs, und die kompakte Historic District ist kinderwagen-freundlich (aber Achtung vor dem Kopfsteinpflaster der River Street).

Wann blühen die berühmten Azaleen?

Savannahs spektakuläre Azaleen-Blüte findet typischerweise von Mitte März bis Anfang April statt, abhängig vom Wetter. Die Forsyth Park Azaleen sind besonders beeindruckend, aber du findest blühende Sträucher in vielen Squares und privaten Gärten. Diese Zeit ist auch die beliebteste (und teuerste) für Touristen. Für aktuelle Blüten-Updates check die Visit Savannah Website oder lokale Wetterberichte.

Fazit: Savannah – Ein zeitloses Südstaaten-Märchen

Savannah ist weit mehr als nur eine weitere historische Stadt – es ist ein lebendiges Märchen aus Spanish Moss geschmückten Eichen, romantischen Squares und authentischer Südstaaten-Gastfreundschaft. Mit 15 fantastischen Sehenswürdigkeiten, von denen die meisten kostenfrei sind, bietet die Stadt ein unschlagbares Erlebnis für jedes Budget. Die perfekte Balance zwischen Geschichte und Moderne, zwischen entspannten Spaziergängen und aufregenden Touren macht Savannah zu einem einzigartigen USA-Reiseziel.

Von den majestätischen Historic Squares über den ikonischen Forsyth Park bis zu den geheimnisvollen Ghost Tours – Savannah verzaubert jeden Besucher mit seinem unverwechselbaren Charme. Die kompakte Historic District ermöglicht es dir, alles bequem zu Fuß zu erkunden, während die vielfältigen Touren und Museen für jeden Geschmack das Richtige bieten. Ob du dich für Architektur, Geschichte, Kunst oder einfach nur für die entspannte Südstaaten-Atmosphäre begeisterst – Savannah wird dich verzaubern.

Plane mindestens 2-3 Tage für deine Savannah-Reise ein, um die wichtigsten Highlights ohne Stress zu erleben. Mit den praktischen Tipps aus diesem Guide, den aktuellen Preisen und Öffnungszeiten bist du perfekt vorbereitet für dein Savannah-Abenteuer. Lass dich von der zeitlosen Schönheit der Stadt verzaubern und schaffe unvergessliche Erinnerungen in einer der romantischsten Städte Amerikas!

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